3. Wissenschaftliche Reihe: zurück
Band 1: König, I.: Alexandrinische Münzen in der
Original- und Abgußsammlung der Universität Trier
-Einführung und Katalog- (1988) 72 S. Text
und Katalog, 14 Münztafeln;
Preis 8 € (ISBN
3-923575-15-7)
Band 2: Petry, Kl.: Monetäre Entwicklung,
Handelsintensität und wirtschaftliche Beziehungen des
oberlothringischen Raumes vom Anfang des 6. bis zur Mitte
des 12. Jahrhunderts (1992) 682 S. und 19 Karten;
Ganzleinen;
Preis 20 € (ISBN 3-923575-16-5)
Band 3: Leukel, H.-J.: Römische Bleiplomben aus Trierer Funden
(1995) 246 Seiten, 74 Tafeln, eine Karte und weitere Abbildungen
im Text;
Seit Februar 2003 ausverkauft!
Band 4: Leukel, H.-J.: Römische Plomben aus Trierer Funden
(1995-2001) 152 Seiten, über 60 Tafeln;
Preis 18 € (ISBN 3-923575-30-0)
NOCH LIEFERBAR!
Die Bücher über römische Plomben oder Siegel (Band 3 und 4; s. u.!) sind entstanden aus der Erkenntnis, dass die Funde
von der Römerbrücke (vor allem aus den 60er Jahren) und die Funde im Bereich
der römischen Großbauten wie Horreae und Basilika unveröffentlicht geblieben
sind und die Kenntnis über die Fundorte teilweise in Vergessenheit geraten
ist.
Daneben gab es das Problem, dass die Finder in den Zeiten der großen
Bautätigkeiten meist noch im Beruf waren und daher nur beschränkt suchen
konnten.
Dazu hatten sie schon zunehmend mit dem Versuch der Denkmalpflege (insbesondere
aus Mainz) und auch der Baufirmen zu kämpfen, die am liebsten alles Suchen nach
römischen Funden unterbinden wollten. Da das Landesmuseum insbesondere
in der Zeit des Baus der Tiefgarage in der Mustorstraße noch keine Suchgeräte
einsetzte, sind nahezu ausschließlich alle Plomben nur von Mitgliedern der
Trierer Münzfreunde gefunden worden.
Leider kann man davon ausgehen, dass das nur wenige Prozent der Plomben / Siegel
sind, die aus dem ehemaligen Wirtschaftsbereich an der Palastaula ausgegraben
wurden und dann in Baggerlöchern um Trier abgekippt wurden.
Wer sich für die Wirtschaftsgeschichte des römischen Triers interessiert, erfüllt ein solches Vorgehen noch heute mit einem nicht unerheblichen Ärger!
Besonders erfreulich war bei der Auswertung der Funde, dass alle Finder dem Autor die Stücke teilweise über Monate zum Vergleich mit Stücken anderer Finder überließen, was ein sehr hoher Vertrauensbeweis darstellte.
Selbst für Münzsammler ist das Buch eine Bereicherung, da viele Kaiserplomben keinen Kaisernamen aufweisen, aber dann oft an ihren Bildnissen erkennbar sind.